Anglizismen in Stellenanzeigen: Kleine Übersetzungshilfe für englische Berufsbezeichnungen
von Christine Tettenhammer
Was macht eigentlich ein Key Account Manager?
Wie verbringt ein Junior Consultant seinen Arbeitstag?
Welche Aufgaben bekommt man, wenn man eine Trainee-Stelle antritt?
Was muss ich können, wenn ich mich als Fundraiser bewerben will?
Wenn man die Stellenanzeigen in deutschen Tageszeitungen und Portalen im Internet liest, findet man vermehrt englische Berufsbezeichnungen.
Allen Lesern des Blogs, die gerade auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle sind, wollen wir mit dieser kleinen Übersetzungshilfe ein wenig unter die Arme greifen.
Englische Berufsbezeichnungen auf Deutsch:
Accountant – Buchhalter
Account Manager – Kundenberater / Buchhalter
Area Sales Manager – Verkaufsleiter eines Gebietes
Bank Business Management Assistant – Bankkaufmann
Back Office – Abteilung eines Unternehmens ohne Kundenkontakt
Buyer – Einkäufer
Content Manager – Redakteur; zuständig für den Internetauftritt eines Unternehmens
Consultant – Berater
Executive Assistant – Sekretärin
Facility Manager – Hausmeister
Floor Manager – Abteilungsleiter eines Kaufhauses
Front Office – Abteilung eines Unternehmens mit Kundenkontakt
Fundraiser – Person, die Nichtregierungsorganisationen hilft Spendengelder zu sammeln
Health Care Management Assistant – Kaufmann im Bereich Gesundheitswesen
Human Resources Manager – Personalleiter
Key Account Manager – Berater von Großkunden
Office Management Assistant – Bürokaufmann
Sales Manager – Verkaufsleiter
Space Consultant – Immobilienmakler
Travel Management Assistant - Reiseverkehrskaufmann
Underwriter – Risikobewerter einer (Rück-)Versicherungsgesellschaft
Selbstverständlich können Sie diese Liste auch benutzen, wenn Sie gerade Ihren Lebenslauf auf Englisch verfassen und dort Ihre Berufsbezeichnung ins Englische übersetzen müssen.
Denglische Stilblüten
Wenn man zu eifrig versucht Englisch zu lernen und in Stellenanzeigen zu verwenden, kommt es zur Entstehung lustiger d-englischer Stilblüten.
Mit einem Augenzwinkern möchten wir Ihnen diese „Vokabelliste“ vorlegen:
Food Stylist – ein Fotograf, der sich auf Nahrungsmittel spezialisiert hat
Domestic Engineer – eine Hausfrau
Knowledge Navigator – ein Lehrer
Revenue Protection Inspector – so nennen sich die Fahrkartenkontrolleure der Londoner U-Bahn aber wirklich!
Vision Clearance Engineer – ein Fensterputzer
Waste Removal Engineer – ein Müllmann
P.S.:
Wenn Sie sich gerade wundern:
„Was ist eigentlich ein
Anglizismus?“,
dann finden Sie in diesem Blogartikel eine Antwort auf diese Frage.
Christine Tettenhammer ist Chefredakteurin bei Sprachenlernen24.
Zusammen mit ihrem Redaktionsteam verantwortet sie den Sprachenlernen24-Blog,
betreut die redaktionelle Erarbeitung der Grammatiken und entwickelt neue Softwarekonzepte.

Christine hat von 1999 bis 2004 Kommunikationswissenschaft, Amerikanistik und Neuere Deutsche Literatur
an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert.
Sie ist ausgebildete Sprecherin und leiht all unseren Deutschaufnahmen ihre Stimme.
In ihrer Freizeit findet man Christine auf Münchens ältester, noch spielender Laienbühne.
Sie spricht Englisch, Bairisch, Portugiesisch und Spanisch – verfügt außerdem über erweiterte Grundkenntnisse in Französisch, Kroatisch und Chinesisch.
Wenn Christine ins Kino geht, schaut sie sich Filme am liebsten im Original an.
Ihre Liebe zu Büchern in der Originalsprache bekommen auch ihre Bücherregale zu spüren,
deren Regalbretter nicht nur an deutschen Autoren schwer zu tragen haben,
sondern auch reich befüllt sind mit Werken von Burrhus Frederic Skinner, Philip Roth,
Jonathan Safran Foer, Fernando Pessoa, Jorge Amado und vielen anderen.
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