Woran denkst du ...? - Lernen mit dem Assoziogramm


 
von Christine Tettenhammer und David Barenberg
 
Lernen mit Assoziagramm Heute möchten wir Ihnen eine interessante Lernmethode vorstellen, die sich als Ergänzung und Abwechslung für alle eignet, die gerne mit der Assoziationsmethode lernen.
 
Das Werkzeug, das wir Ihnen zeigen möchten, nennt sich Assoziogramm und sieht auf den ersten Blick aus wie eine Sonne.
 
Das Lernen mit einem Assoziogramm führt Ihnen bildlich vor Augen, wie Ihr Gehirn arbeitet: Ins Zentrum stellen Sie einen Begriff der Fremdsprache. Außen herum gruppieren Sie alle weiteren Begriffe, die Ihnen zu diesem Begriff einfallen bzw. die für Sie mit ihm in Verbindung stehen.
 
Wir haben diese Lernmethode selbst am englischen Wort airport ausprobiert und überlegt, welche Vokabeln in Zusammenhang mit einem Flughafen wir im Englischen bereits kennen. Wir haben also das Wort airport in die Mitte der Sonne eingetragen. Die Assoziationen zu diesem Wort haben wir an den „Strahlen“ der Sonne notiert. Uns sind zu diesem Wort die Begriffe stewardess, passenger, gate, flight, check-in und luggage eingefallen.
 
Wir haben auch ein Übungsblatt mit weiteren Begriffen für Sie vorbereitet, zu denen Sie Ihre Assoziationen notieren können. Neben den vorgefertigten Übungen, finden Sie viele Blanko-Vordrucke, so dass Sie selbst bestimmen können, zu welchem Begriff Sie gerade Wortschatz sammeln möchten.
 
Hier finden Sie das vorbereitete
 
Übungsblatt zu den Assoziogrammen zum Runterladen und Bearbeiten.
 

Was bringt's?

Wir halten diese Lern- bzw. Übungsmethode vor allem für fortgeschrittene Lerner für sinnvoll.
 
Denn wer schon einiges an Wortschatz gelernt hat, ist darauf angewiesen diesen zu ordnen und sinnvoll zu strukturieren um ihn sich besser merken zu können. Mit Hilfe eines Assoziogramms können Sie überprüfen, ob Sie
a) schon mehrere – bzw. für Ihr Befinden ausreichend – Begriffe zu diesem Thema wissen und ob Sie diese
b) sinnvoll strukturiert abgespeichert haben.
 
Auch Menschen, die sich der Gruppe der visuellen Lerntypen zuordnen, werden sicher gut mit dieser Methode arbeiten können.
 
Man kann diese Art des Strukturierens nicht nur beim Vokabellernen, sondern auch beim Sammeln neuer Ideen, beim Arbeiten mit Grammatik oder bei der Analyse von unbekannten Texten einsetzen.
 

Für welche Sprachen ist diese Methode geeignet?

Geeignet ist diese Methode zum Lernen einer jeden Sprache.
 
Um diese Übung zu variieren, versuchen Sie doch einmal, zuerst ein Assoziogramm für einen Begriff auf Deutsch anzufertigen und das Diagramm dann zu übersetzen. So merken Sie schnell, welche Begriffe Sie in der Fremdsprache noch nicht kennen. Diese können Sie dann in einem Wörterbuch nachschlagen um das Diagramm zu vervollständigen.
 
 

Über die Autorin

Christine Tettenhammer ist Chefredakteurin bei Sprachenlernen24.
 
Zusammen mit ihrem Redaktionsteam verantwortet sie den Sprachenlernen24-Blog, betreut die redaktionelle Erarbeitung der Grammatiken und entwickelt neue Softwarekonzepte.
 
Christine Tettenhammer Christine hat von 1999 bis 2004 Kommunikationswissenschaft, Amerikanistik und Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert.
Sie ist ausgebildete Sprecherin und leiht all unseren Deutschaufnahmen ihre Stimme.
In ihrer Freizeit findet man Christine auf Münchens ältester, noch spielender Laienbühne.
 
Sie spricht Englisch, Bairisch, Portugiesisch und Spanisch – verfügt außerdem über erweiterte Grundkenntnisse in Französisch, Kroatisch und Chinesisch.
 
Wenn Christine ins Kino geht, schaut sie sich Filme am liebsten im Original an.
Ihre Liebe zu Büchern in der Originalsprache bekommen auch ihre Bücherregale zu spüren, deren Regalbretter nicht nur an deutschen Autoren schwer zu tragen haben, sondern auch reich befüllt sind mit Werken von Burrhus Frederic Skinner, Philip Roth, Jonathan Safran Foer, Fernando Pessoa, Jorge Amado und vielen anderen.

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